Das Mädchenhaus Mäggie ist eine traumapädagogische Einrichtung der stationären Jugendhilfe im Raum Dortmund und bietet Platz für neun Mädchen zwischen 12 und 21 Jahren.

Die therapeutisch-pädagogische Grundhaltung in Mäggie:

  • Wertschätzung: den Mädchen wird respektvoll begegnet, mit Blick auf ihre Fähigkeiten
  • Vertrauen: in die Kompetenz der Mädchen
  • Bindung: Mäggie ermöglicht korrigierende Bindungserfahrungen
  • Selbstbild: Stärkung durch das Erleben von Würdigung – auch bei unverständlichen Reaktionen
  • Transparenz und Teilhabe: zur Entwicklung des Gefühls der eigenen Wirkungsfähigkeit
  • Empowerment: emanzipatorische Begleitung für ein selbstbestimmtes Leben
  • Partizipation: um Heilung und Teilhabe zu fördern
  • Parteilichkeit: für das Recht der Mädchen, für Bildung und Selbstbestimmung

Gesellschaftliche und sprachliche Integration:

  • Die Mädchen gehen in öffentliche Schulen 
  • Sprachförderung im Hause, Förderung lernschwacher Mädchen 
  • Zugang zu kulturellen Aktivitäten und Bildungsangeboten
  • Der Wunsch nach Kontakt zur Familie oder Rückführung wird respektiert und begleitet
  • Befähigung zum Schulabschluss, Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf 
  • Unterstützung und Begleitung zur Sicherung des aufenthaltsrechtlichen Status
  • Begleitung in die Verselbständigung

Traumapädagogische Einzel- und Gruppenangebote bieten den Mädchen die Möglichkeit, sich in ihrem Fühlen und in ihren Reaktionen verstehen, Selbstwahrnehmung, Selbstfürsorge und -stabilisierung zu fördern, schlechtem Selbstbild, Schuld und Scham entgegen zu wirken, Erlebtes zu verarbeiten und das Gefühl eigener Wirksamkeit zu entwickeln.

Ziel ist die innere Stabilisierung und Entwicklung der Mädchen unter Berücksichtigung von:

  • Ressourcen und Resilienz: ihre Stärken werden anerkannt, benannt und gestärkt
  • Identität: Stärkung der eigenen Identität, Anerkennung des Anderen und von Vielfalt
  • Ent-Individualisierung: um dem Gefühl individueller (Überlebens-)Schuld entgegen zu wirken
  • Ent-Tabuisierung: des Erlebten, um das Schweigen zu brechen.

In Mäggie werden Hilfen nach Paragrafen des SGB VIII angeboten:

§ 34 SGB VII Heimerziehung Intensivangebot 
§ 35a SGB VIII Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche § 41 SGB VIII Hilfe für junge Volljährige in Verbindung mit § 34 SGB VIII
§ 42 SGB VIII Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen

Es wird eng mit Jugendämtern, Angehörigen, Vormündern und weiteren offiziellen Stellen zusammen gearbeitet.

Glück ist
manchmal
schwierig.

Jesidisches Mädchen
im Mädchenhaus Mäggie

Informationen zu Bosnien und Herzegowina

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